07.04.2022

Tag der Handschrift 2022 – Online-Preisverleihung am 1. April 2022

„Was bedeutet Freiheit für Dich?“, „Wann fühlst Du Dich richtig frei?“, „Wie definierst Du Freiheit?“ Diese Fragen stellte die Stiftung Handschrift hessischen Schülern der 6. und 7. Klassen im Rahmen ihres Schülerschreibwettbewerbs 2022, den die PwC-Stiftung seit der ersten Ausschreibung im Jahre 2018 als Förderer unterstützt. Etwa 9.500 handschriftlich verfasste Briefe haben die Fach-Jury erreicht. Es handelt sich um einzigartige Zeitdokumente, die einen unverfälschten Einblick in das Denken und persönliche Erleben von Kindern und Jugendlichen bieten.

Am 01. April 2022 wurden 100 der eingereichten Briefe im Rahmen einer Online-Preisverleihung prämiert. Dank der digitalen Übertragung konnten nicht nur die Preisträger selbst, sondern auch deren Familien und ganze Schulklassen bei der Preisverleihung mitfiebern. Im Anschluss fand – moderiert von Rose-Lore Scholz, Stadträtin a.D. und ehem. Dezernentin für Schule, Kultur und Integration der Landeshauptstadt Wiesbaden – ein Online-Pressegespräch zum „Tag der Handschrift“ mit Journalisten statt. Das Gespräch wurde eingeleitet mit Stellungnahmen zur Bedeutung der Handschrift von Initiatoren und Förderern des Schülerschreibwettbewerbs:

  • Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister des Landes Hessen
  • Christian Boehringer, Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Handschrift
  • Nico Dreimüller, Nationalspieler Rollstuhlbasketball und zweifacher Paralympics-Teilnehmer
  • Dr. Benedikt Rey, Geschäftsführer der Bildungschancen gGmbH
  • Lutz Roschker, Vorstand der PwC Stiftung
  • Michael Peinkofer, Autor und Journalist

Ihre Statements verdeutlichten die hohe Bedeutung der Handschrift für die Herausbildung und Verbindung kognitiver und feinmotorischer Fähigkeiten. In der Tat belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass das handschriftliche Schreiben Lernprozesse im Gehirn anregt und Kreativität fördert. Zudem ist inzwischen erwiesen, dass die Lese- und die Schreibkompetenz während des pandemiebedingten Distanzunterrichts besonders gelitten haben. Umso wichtiger ist es, die Handschrift im Schulunterricht zu trainieren und ergänzend dazu außerschule Anlässe zum handschriftlichen Schreiben zu nutzen, die eigene Ausdrucksfähigkeit zu optimieren.

Als wichtige Grundfertigkeit verliert das Schreiben per Hand gerade im digitalen Zeitalter nicht an Relevanz – im Gegenteil: „Die eigene Schrift ist persönlicher, höchst individueller Ausdruck von (Gedanken-)Freiheit. Die Schrift ist das persönlichste Kommunikationsmittel. Der Brief ist die intimste Form des sozialen Mediums, lange bevor es ‚Social Media‘ gab“, so Lutz Roschker, Vorstand der PwC-Stiftung, im Rahmen des Pressegesprächs.

Im Mai 2022 erschien unter dem Titel „Freiheit“ die Publikation zum diesjährigen Tag der Handschrift. Außer den 100 Briefen der Preisträgerinnen und Preisträger enthält sie auch die Gastbeiträge der Förderer und ausgewählter Persönlichkeiten zum Thema des Wettbewerbs aus ihrer jeweils persönlichen Sicht. Entstanden sind lesenswerte Reflektionen über die Briefe der teilnehmenden Kinder, Einblicke in den aktuellen Stand der Schreibforschung sowie philosophische oder literaturhistorische Betrachtungen über das Schreiben. Die Texte der Gastautorinnen und -autoren – unter ihnen auch die von Stiftungsvorstand Lutz Roschker und PwC-Stiftungsteamleiter Dr. Steffen Bruendel – zeigen, was das Schreiben per Hand sowohl fördert als auch ausdrückt: Vielfalt, Individualität, Feinmotorik und gedankliche Freiheit.

 

Die Gastbeiträge sind hier online abrufbar

Prämierter Brief einer Schülerin im Rahmen des Schreibwettbewerbs 2022

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